(Lukas-Evangelium, Kapitel 23, Vers 34)
Zusammengestellt von Hansjörg (Johann Georg) Rogger
In einer Rede bezeichnete Wirth Anderlan, Abgeordneter im Südtiroler Landtag, die EU als eine „Sekte, die die tausendjährige Kultur tötet“. Er sprach von einem „kriegsgeilen Sauhaufen“ mit einem „nicht gewählten Dämon an der Spitze“. Die Regierenden nannte er einen „korrupten, kriegsgeilen Haufen“ und forderte, sie „in Handschellen zu legen“ und „in einen Steinbruch zu schicken“.
Alexander Gauland (AfD), Bundestagsabgeordneter: „Die EU ist nichts anderes als ein Versuch, Deutschland zu schwächen.“
Alice Weidel (AfD): „Diese EU ist ein undemokratisches Monster, das wir schleunigst verlassen sollten.“
Björn Höcke (AfD): „Multikulti ist gescheitert. Wir wollen keine multikulturelle Gesellschaft.“
André Poggenburg (AfD): „Diese Kümmelhändler haben hier nichts zu suchen und sollten dahin zurückkehren, wo sie hergekommen sind.“
Björn Höcke (AfD): „Wir brauchen eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad.“
Alexander Gauland (AfD): „Wir haben das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen.“
Alice Weidel (AfD): „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.“
Beatrix von Storch (AfD): „Der Islam ist ein politischer Feind, der uns die Freiheit nehmen will.“
Herbert Kickl, FPÖ-Bundesparteiobmann, August 2024 in Hallein: Er nannte die Salzburger Festspiele eine „Heuchler- und Inzuchtpartie“.
Im Juni 2019 sagte Kickl: „Ich glaube immer noch, dass der Grundsatz gilt, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht.“
Laut der Plattform Demokratie und Respekt vertritt Kickl die Ansicht, dass eine von der FPÖ geführte Regierung nicht an die bestehende Verfassung gebunden sei, sondern diese nach eigenem Ermessen ändern oder außer Kraft setzen könne.
Im Januar 2024 stellte Kickl in einem ORF-Interview („ZiB 2“) die Europäische Menschenrechtskonvention offen infrage. Die FPÖ thematisiert in ihrem Wahlprogramm einen möglichen „Öxit“, den EU-Austritt Österreichs. Kickl äußerte sich mehrfach zur Rolle der Frau, etwa: „Frauen halten ihren Männern den Rücken frei.“
Matthias Helferich (AfD) bezeichnete sich 2017 in einer privaten Nachricht als „das freundliche Gesicht des NS“. In internen Chats nannte er sich einen „demokratischen Freisler“ – in Anspielung auf den berüchtigten NS-Richter Roland Freisler.
Kickl (FPÖ): Die Grünen seien der „verlängerte Arm der Öko-Fundamentalisten und der Klima-Terroristen auf der Regierungsbank“.
Alice Weidel (AfD), selbst in einer lesbischen Beziehung lebend: „Die Familie ist das Fundament unserer Gesellschaft.“
Björn Höcke (AfD), 2017 in einer Rede über das Holocaust-Mahnmal in Berlin: „Ein Denkmal der Schande.“
Hitler in „Mein Kampf“: „Wo immer ich ging, sah ich Juden, und je mehr ich sah, um so schärfer sonderten sie sich für das Auge von den anderen Menschen ab…..Dies alles konnte schon nicht sehr anziehend wirken; abgestoßen musste man aber werden, wenn man über die körperliche Unsauberkeit hinaus plötzlich die moralischen Schmutzflecken des ausgewählten Volkes entdeckte.“
Alexander Gauland (AfD): „Der Nationalsozialismus ist nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Zum Holocaust 2019: „Wir sind nicht verantwortlich für das, was vor 70 Jahren passiert ist.“
Viktor Orbán (Ungarn, 2014): „Wir haben beschlossen, dass wir in Ungarn eine illiberale Demokratie aufbauen werden.“
Donald Trump (USA, 2025): „Diese diskriminierenden und illegalen Bevorzugungen [Diversitätsprogramme] müssen beendet werden.“ (Business Insider)
J.D. Vance, US-Vizepräsident, Münchner Sicherheitskonferenz 2025: „Ich fürchte, in Großbritannien und ganz Europa ist die Meinungsfreiheit auf dem Rückzug.“ (Cicero)
Donald Trump (2005, auf Video): „Ich fange einfach an, sie zu küssen. Es ist wie ein Magnet … Du kannst sie an der Pussy packen. Du kannst alles tun.“ (Wikipedia)
Trump (2024), zu einer Frau, die ihn der Belästigung beschuldigte: „Glauben Sie wirklich, dass ich das tun würde – bei ihr?“ (Implikation: Sie sei nicht attraktiv genug.)
Alice Weidl, AFD: Die Klimapolitik sei ein „Irrweg“, man fordere ein Ende der „Klimahysterie“.
Alice Weidel (AFD), 2025: Eine Regierung unter ihrer Beteiligung werde „alle Windräder niederreißen“.
Björn Höcke (AFD) im Wall Street Journal: „Wissen Sie, das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“
J.D. Vance, 2024: Frauen ohne Kinder seien „kinderlose Katzenfrauen“, die „kein Interesse an der Zukunft des Landes“ hätten. (Vanity Fair)
Donald Trump (2020): „Ich glaube, Wissenschaft weiß gar nichts.“ (Smart up News)
Vance: „Die Professoren sind der Feind … Wir müssen die Universitäten offen und aggressiv attackieren.“ (Merkur.de)
Trump, Präsident der USA, 2020: Er bezeichnete NOAA als „einen der Haupttreiber der Klimawandel-Alarmindustrie … Sie sollte zerschlagen und verkleinert werden.“ (AP News)
Beatrix von Storch AFD, 2016: „Menschen, die STOP an unserer Grenze nicht akzeptieren … sind Angreifer – und wir müssen uns verteidigen, sogar … wenn das heißt, auf Frauen und Kinder zu schießen“ (DW News, 3.11.2024)
Victor Orban, ungarischer Ministerpräsident, 2025: In Dallas bei der CPAC-Konferenz: Er verglich „progressive Liberale“ mit Kommunisten und erklärte, man brauche „mehr Ranger, weniger Dragqueens, mehr Chuck Norris“
Björn Höcke, AFD, 2025: „Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann.“ (Wikipedia, 2025)
Das alles darf uns nicht egal sein! Wie aber können wir uns gegen solche hetzerischen und rhetorisch manipulativen Weltsichten wehren?
Olivier Mannoni, französischer Übersetzer, Kulturzeit 3sat, 2025: „Die einzige Möglichkeit ist, so gebildet wie möglich zu sein. Man muss lesen – die alten Autoren, wieder und wieder! Montesquieu oder Goethe – Menschen, die die Welt wirklich durchdacht haben und sie nicht nur in Parolen und einfachen Sätzen ausdrücken.“
Mario Vargas Llosa, Literaturnobelpreisträger 2010: „Hätten wir keine Visionen, wäre uns nicht bewusst, wie wichtig die Freiheit ist.… Literatur hilft, einen kritischen Geist zu entwickeln, denn sie lehrt, dass die Welt nicht einfach akzeptiert werden muss, wie sie ist.“
Boris Pistorius, Verteidigungsminister Deutschlands, Rede anlässlich der Gedenkveranstaltung für Erich Schulz auf dem Friedhof Columbiadamm in Berlin, 25. April 2025:
„Die Weimarer Republik ist nicht an der Stärke ihrer Feinde gescheitert, sondern an der zu geringen Zahl. Ebenso ist sie an der Feigheit und der Schwäche ihrer Anhänger gescheitert. Das sollte uns eine Lehre sein.“